Blumen von Lakshmi
Kali
Gerade schaue ich wieder der untergehenden Sonne zu, die ihren feuerroten Ball etwas hinter den Bäumen versteckt. Die Stille ist erfüllt von Vögeln, die ihre Melodie der Freude noch einmal erklingen lassen.
Am Vormittag konnte ich eintauchen in die Geborgenheit, wo die Denksubstanz losgelassen hat von den Träumen, die sie in Verbindung mit den Gedanken produziert. Es war was Wunderbares, dazusitzen in der Stille, zu ruhen in meiner Energie und der Energie der Erde und getragen zu sei, erfüllt zu sein von dem was Leben ist. Ich war ganz ich, frei von Gedanken und Eins mit dem Sein. Ich hatte kein Gefühl für Zeit. Auch jetzt am Abend lebt dieser Zustand in mir wieder auf. Im Herzzentrum ist mir ganz warm.
Gegen 12 kam Lakshmi zu mir zu Besuch. Sie brachte ihre 2 Söhne mit. Ajit ist groß geworden mit seinen 16 Jahren und Vijay ist ernster geworden, den Eindruck hatte ich. Vor 2 Jahren war er kindlicher, lebendiger. Beide lieben zur Zeit das Handy mehr, als das Leben hier auf Erden und sich selber. Von Lakshmi habe ich einen guten Eindruck. Obwohl sie in einer totalen Umbruchszeit lebt, ist sie stark und innerlich weit geworden. Zusammen schauten wir uns einige alte Häuser und auch Handwerke an.
Vielleicht kommt sie zu unserer kleinen Gruppe in Chennai, wo ich einige Übungen zur Selbstheilung zeigen möchte.