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Erlebnisse mit Steinkreisen
Unsere Erde ist ein lebender Organismus. In allen Chakras schwingen wir in ihrem Bewusstsein. Dazu möchte ich eigene Erlebnisse von den Steinkreisen bringen:
DIE STEINKREISE VON STONEHENGE, WOODHENGE UND AVEBURY
von Hans Gerber (Bericht 1982)
Interessant sind diese uralten Monumente, nicht nur weil sie infolge ihrer Größe an das fast Menschenunmögliche grenzen, sondern deshalb, weil sie an Orten errichtet wurden, welche strahlen. Es sind das besondere Pole unserer Erde, heute noch intakt wie vor 6000 bis 7000 Jahren, als sie die damalige Bevölkerung veranlasste, diese riesigen Steine aufzustellen und in bestimmter Weise zu formieren. Der Betrachter sucht in der Begegnung mit diesen Riesen nach dem Warum und dem Wie des Entstehens bis er schließlich demütig bemerkt, dass hier alles Denken, alle Theorien versagen.
Andere Sinne sind es, die hier die Menschen führten, verbunden mit diesen uns schon fast verborgenen Mächten der Erde. Vielleicht war damals dieses Aufstellen der Monolithen nicht sosehr Arbeit und Mühsal, als vielmehr Dienst und Hingabe an die große Erde, unsere Mutter. Der Mensch heute lebt in einer Welt, welche durch Denkfunktionen erstanden ist, welche konstruiert ist. Uns ist das unmittelbare Fühlen entschwunden, uns sind die Sinne, dieses Spüren, erstorben, welches all die lebendigen Impulse der Erde erkennt. Führung, Warnung, Geborgenheit strömen aus ihr. So benutzte der urgeschichtliche Bewohner Energiepfade, um von einem Teile des Landes in einen anderen Teil zu kommen.
Ein Erlebnis in Avebury:
Wir waren zu fünft, als wir an einem regnerischen Tag Avebury besuchten. Es liegt 10 km südlich von Svindon inmitten Englands. Ein ganzes Gebiet in einem Radius von 5 km stellt die „heilige Stätte“ dar. Da gibt es einen Steinkreis, künstlich errichtete Hügel, Gräben, Begräbnisstätten, ein Heiligtum und Avenues, welche die Verbindung unter all diesen Zentren herstellen.
Zuerst betraten wir den äußeren Ring der Steine wie jeder andere Pilger und im Gehen öffneten sich unsere Empfangsstationen immer mehr. Da nahm der eine oder der andere „Strahlung“ wahr. Der Weg zu einer großen Entdeckungsreise begann. An einer Stelle inmitten des nördlichen Kreises, welche man „the cove“ nennt, wurde jeder von uns sensibilisiert. Ein starkes Strömen von unten nach oben war zu bemerken und dann, als wir bloßfüßig in der Wiese gingen – warme Zonen, die sich gegenüber dem kalten, nassen Gras ganz deutlich abhoben. Jeder von uns konnte diese Zonen spüren und ihre Begrenzung mit einer halben Fußbreite genau bestimmen. Wir gingen radial nach außen und fanden Strahlungszone um Strahlungszone. Es war wie ein Wunder, dass wir solches empfinden konnten. Unser Forschergeist war erwacht und wir suchten die stärkste Strahlung und gingen auf die Begrenzungswälle zu und fanden diese am mittleren Wall. Man konnte die Augen schließen und gehen. Jeden Fehltritt merkte man sofort. Freilich vermuteten wir am äußersten, großen Wall konzentriert alle Energien. Aber es war dort von der Empfindung her eiskalt. Ist es möglich, dass alle die Energien reflektiert werden, so dass sie wie in einer stehenden Welle im Inneren dieses Monumentes Kreis um Kreis ziehen?
Drei Stunden ließen wir uns auf diesen Bahnen „führen“. Nicht nur konzentrisch parallel verlaufende entdeckten wir, sondern auch solche, welche zu Steinen oder Steingruppen führen. Da scheint jeder einzeln im großen Kreis stehende Stein seine eigene Atmosphäre und Aufgabe zu haben. In einem Umkreis solch eines einzel stehenden Steines von ca. 10 m blieben wir zunächst alle verwundert stehen – wir hatten die „Spur“ verloren, welche sosehr unsere Fußsohlen erwärmte. Es dauerte einige Zeit bis wir entdeckten, dass die Empfindung der Wärme und dieses Energiefeld körperlich nach oben gewandert war. Die Knöchel oder Unterschenkel waren jetzt energetisiert. Und je näher wir zu diesem Stein hinwanderten, desto mehr stieg diese Zone nach oben. Jeder Stein scheint seine spezielle Schwingung zu haben. Dieses Fühlen reicht z.B. bei einem Stein nur bis zum Nabel, bei einem anderen bis zum Herzen und wieder bei einem anderen bis zum Kopf. Der Ausgangspunkt unserer Reise, the cove, scheint Nabel, Herz und Kopf zu verbinden, welches durch dieses Strömen von unten nach oben geschieht, das wir dort wahrnahmen.
Sicherlich wird es euch auch interessieren, was dieses Erlebnis in mir veränderte. Am nächsten Tag meditierte ich in Wales an der Westküste. Vor mir das Meer und die Sonne, die sich gerade ihrem Untergang zuneigte. Ich ließ mich innerlich fallen und war verwundert über die Aktivität meiner Füße. Sie waren ganz lebendig, nahmen Impulse auf, sandten Energien aus. In meinem unteren Körperbereich war die gleiche Aktivität vorhanden, wie in meinem oberen Bereich. Ein neues Gefühl der Ganzheit konnte ich erleben, nun fand ich mich wirklich in meiner Mitte vor. Und da waren auch Himmel und Erde nicht mehr fremd. Jeder Atemzug verursachte einen Energiefluss, welcher aus der Erde und aus dem Himmel strömte und in mir verknüpft war. Vielleicht dienten diese Energiebahnen dem Priester, dem Schamanen, damals, um alle spirituellen Zentren zu entfalten. Dann waren das große Einweihungsstätten, wo in der Wechselwirkung Gott – Mensch – Erde Ströme zur Entfaltung allen Lebens empfangen und ausgestrahlt wurden. Vielleicht haben diese Erdchakras auch heute noch ihre Aufgabe und warten darauf neu entdeckt zu werden. Das schrieb ich und erlebte ich vor 33 Jahren. Dann wohne ich am Wechsel und hatte das Glück von einem Steinkreis in der Nähe von Zöbern zu hören. Ich pilgerte hin und begann auch dort meine Erfahrungen zu sammeln.
Erfahrungen mit den Energien der Steinkreise von Hans Gerber (1995)
Seit vielen Jahren fühle ich mich besonders zu den alten, den vorgeschichtlichen Kulturen hingezogen. Aus ihnen strömt mir eine natürliche Weisheit entgegen, die wohl aus einer Ursprünglichkeit des Lebens entsteht, wie sie damals vorhanden war. Besondere Menschen, von denen ich hier spreche, die vor 5.000 Jahren und mehr lebten, waren keine Wilden. Sie waren ganz eingestimmt auf das Leben in der Natur und „kannten“ die geistigen Wurzeln.
Von einer inneren Entwicklung her gesehen sind die Eigenschaften, die wir heute einer hohen Zivilisation zuordnen, wie Sprache, Schrift, Technik, Bauwesen usw., nicht unbedingt von Bedeutung. — Benötige ich eine Schrift, wenn ich mich in Bewusstseinsbereiche begeben kann, wo es eine innere Kommunikation gibt, wo ich an der großen Weisheit teilhaben kann?
Sri Yukteswar, der Lehrer von Yogananda, konnte z.B. mit den führenden Wissenschaftern in allen Fachgebieten über modernste Errungenschaften sprechen, obwohl er nie ein wissenschaftliches Buch gelesen hatte. – Im inneren Bewusstsein verstehen wir alle Sprachen, dort sind sie eins. Der geistig entwickelte Mensch benötigt die materielle Technik nur wenig. Er hat Teil am Leben der Materie und an dem der Geschöpfe.
Bestimmt war es einigen Menschen möglich Materie zu verändern. – Heilungen wären hier als Beispiel zu nennen: ‚Zu Pater Pio wurde ein Kind mit einem Klumpfuß gebracht. Die Mutter bat um Heilung, der Pater schwieg. Da warf sie es ihm vor die Füße und sagte es ist dein Kind. Der Pater forderte sie auf es wieder zu nehmen. Sie tat es und es war geheilt.
Yogananda berichtet von einem Zwischenfall: Es wurde jemand von einem Reiter verfolgt. Mit dem Schwert hieb man ihm den Arm ab. Das sah ein Yogi. Er kam, nahm den Arm, hielt ihn zu seinem anderen Teil, strich einige Male darüber und dann war er wieder voll funktionsfähig.
Durch Materialisierung und Entmaterialisierung kann der entwickelte Mensch auch reisen und spontan andere Orte besuchen. – Der Kabbalist Baal Schem pflegte an manchem Tag mit seiner Kutsche von Galizien nach Berlin zu reisen. Die Reise dauerte nicht einmal 2 Stunden. Oft nahm er andere mit und sie berichteten von dem wunderbaren Gefühl des Schwebens. Es wird berichtet, dass ein Zweifler bei der Rückreise die Abfahrt versäumte. Für seine Heimreise benötigte er dann mit einer Kutsche eine ganze Woche.
Gewohnt haben diese Menschen auf natürliche Weise in Lehm-, Holz- und Strohhütten. Vielleicht stimmt die Überlieferung von den vier Zeitaltern. Die vorgeschichtliche Zeit würde dann in das auslaufende „Goldene Zeitalter“ fallen. Sri Yukteswar schreibt in der „Heiligen Wissenschaft“ (Otto Wilhelm Barth Verlag): “ Jede Periode (Yuga) bewirkt sowohl äußerlich in der Welt der Materie als auch innerlich in der Welt des Intellekts und der elektrischen Kräfte einen vollständigen Wandel.“ Vielleicht war diese alte Zeit, die uns heute primitiv und dunkel erscheint, eine Lichtzeit der Menschheit! Unverständnis, Zauber, Magie, Opferung, Macht, haben vieles in den Jahrhunderten danach verunreinigt und verdunkelt.
Heute, wo das Geistige wieder mehr aus uns herauszuwachsen beginnt, hat auch die Natur wieder eine andere Bedeutung erlangt. Wir alle sind Zeugen, dass die in unserer modernen Zeit praktizierte Technik und Lebensweise unsere Umwelt zerstört.
Der Steinkreis bei Zöbern
Am Wechsel, zwischen Krumbach und Zöbern, gibt es einen kleinen Steinkreis.
Krumbach
Gleich vorweg: Dieser Ort ist keinesfalls erbaulich! Die Energien sind schwer, bedrückend, beladen und energiezehrend. Trotzdem ist er für mich ein Tor zu dem Begreifen aus der Urzeit geworden. Als Heiler, dachte ich mir, ist gerade dort der Ort richtig, wo es etwas zu verwandeln gibt. Langsam lernte ich diesen Ort zu akzeptieren und zu lieben.
Der Steinkreis ist nur zu Fuß erreichbar. Interessanterweise hat man es vermieden eine Asphaltstraße durch dieses Gebiet zu legen. Er liegt auf einer Seehöhe von 850 Meter. Zum ersten Mal betrat ich dieses Gebiet im April 1994.
Anfangs war ich recht hilflos. Mein Fühlen, mein Sehen waren diesbezüglich rudimentär. Schmerzhaft entdeckte ich, dass in mir fast kein Talent zur Radiästhesie vorhanden war und doch wusste ich, dass die Instrumente der Geomanten hier einzusetzen waren, bis mein Inneres erwacht ist. Ich versuchte Erfahrungen, welche ich in den großen englischen Steinkreisen gemacht hatte hier anzuwenden, ich hatte keinen Erfolg. So begann ich dem Pendel zu vertrauen und entdeckte tatsächlich eine Kreuzung von „Energielinien“ im Steinkreis. Oftmals kontrollierte ich meine Wahrnehmungen. Immer wieder versuchte ich die Gabelrute einzusetzen, hatte damit jedoch keinen Erfolg. Erst die Winkelrute brachte einen Fortschritt. Zu meinem Erstaunen änderte sich die Drehrichtung in der Mitte der Linie – es wurde zu einem Charakteristikum dieser Energiebahnen. Die Bahnen können 2 bis 3 Meter breit sein. Betritt man sie von einer Seite beginnt das Pendel in
Drehbewegungen die Energie anzuzeigen. In der Mitte wird es still, um sich dann in die andere Richtung zu drehen. Alles war gut reproduzierbar. Allmählich kam das Empfinden in den Händen und dann am ganzen Körper hinzu, so dass ich jetzt sagen kann, dass ich mich mit diesen Kraftorten einigermaßen auskenne.
Erkenntnisse
Überall auf unserer Erde gibt es Kraftzentren, kleine, mittlere, große, schwache, starke …, welche kreisförmig sind und ein Zentrum besitzen. Sie sind wie Chakras der Erde. Bis jetzt sind mir zwei Typen aufgefallen:
Wenn sich das Zentrum nach rechts dreht, dann rotiert die äußere Scheibe links herum. Dreht die äußere Energie rechtsförmig, so kreist es im Inneren nach links. Diese Aussage kommt nicht nur von Rute und Pendel, sie ist auch unmittelbar zu erfahren, wenn man sich „einstimmt“ und von sich selber Iosläßt. Das Innere wird dann in diese Richtungen gezogen. Auch visuell fand ich diese Erfahrung bestätigt. Ist die Mitte des Kraftzentrums linksdrehend (z.B. Steinkreis bei Zöbern), so ist eine Verbindung zum Erdbewusstsein möglich. Damit kann die Verbindung zu anderen Kraftzentren hergestellt werden und es können auch Informationen mental übermittelt werden. Über diese Zentren ist die Verbindung auch zur Natur möglich, zu den Bergen, den Pflanzen und zum Erdinneren.
Wenn ich mich in die Mitte des Kreises bei Zöbern stelle und die Augen schließe, dann erlebe ich diese Mitte wie ein dunkles Loch. Meine Füße werden wohlig warm und der visuelle Sinn wird aktiviert. Zur Tag- und Nachtgleiche, beim Frühlingsbeginn, sah ich den Kreis und die Steine innerlich. Sie waren umgeben von „Flammen“ in der Farbe des frischen Frühlingsgrün. Dieses Grün „verdunstete“ wie ein zarter Nebel in die Landschaft. Auch die Energielinien waren schwach in derselben Farbe zu sehen. Dann erschien eine spitze Erhebung die rundherum voll war mit dieser frühlingsgrünen Atmosphäre.
Ist die Mitte des Kraftzentrums rechtsdrehend, so wird die Verbindung zum kosmischen Bewusstsein eröffnet.
Im Altarraum in einer alten Kirche entdeckte ich solch ein Zentrum. Ich stimmte mich ein, die Energie begann durch meinen ganzen Körper zu rieseln, speziell durch die Wirbelsäule, bis in die Füße hinunter. Nach einiger Zeit fand ich mich in eine Lichtsäule hineingestellt. So mancher Priester wird durch solch eine Verbindung inspiriert worden sein.
Ich hatte die Idee, wie in Avebury, England, bloßfüßig nach warmen und kalten Zonen zu suchen. Ich zog die Schuhe aus und begann das Gras im Kreis in kleinen Schritten abzutasten. Zu meiner Freude konnte ich wirklich 5 ringförmige Zonen erkennen. Ich musste länger am selben Ort stehen bleiben und in die Erde fühlen. Im Gras außerhalb des Kreises blieb die Empfindung immer gleich kühl. Auf den Zonen innerhalb des Kreises war es lauwarm und kühl, wenn ich für einige Zeit in die Erde fühlte. Die Empfindungen waren nicht so stark wie in England, aber doch deutlich und reproduzierbar.
In der Steiermark, in der Nähe meines Heimatortes, fand ich auch solch einen Kreis auf 1200 m Seehöhe. Für mich bestand vorher die Frage wie ich diese Energiekreise überhaupt finden kann. Es ist unmöglich mit Rute oder Pendel die ganze Gegend abzugehen.
Ich bin auf Folgendes gekommen: Wenn ich ganz in die Natur einschwinge und warte bis ich durchdrungen bin von ihrer ätherischen Energie – dabei wird mir wohlig warm und ich fühle mich stark und lebendig – dann fühle ich die Richtung, wo solch ein Kreis liegt, in mir. Es ist, als ob ein warmer Sonnenstrahl auf meinen Körper fällt. Ganz leicht spürt sich das wie Sonnenbrand an. Diese Empfindungen treten rund herum am Körper auf. Ich drehe mich so, dass ich einen Strahl in die vordere Mitte nehmen und dem folge ich dann. So habe ich einige Energiekreise gefunden.
Die Energielinien:
Ich weiß nicht, wie man diese Linien aus der Sicht der Geomantie benennt, für mich sind es die „Linien der Steinkreise“. Es gibt sie überall. Bis jetzt fand ich 3m bis 20m breite Linien. Auf unseren Breitengraden verlaufen sie oft 40° NO oder 110° OS, es gibt aber auch Linien, welche dazwischen liegen. Meistens verlaufen die Linien gerade, über Berg und Tal und sehr oft gibt es mehrere Linien, welche parallel zueinander verlaufen. Interessant ist, dass die Linien im Laufe eines Jahres hin und her schwingen. Die Amplitude ist verschieden. Im Steinkreis bei Zöbern verschiebt sich die ungefähr N-S verlaufende Linie um ca. 3m., die ungefähr O-W verlaufende Linien um ca. 1m. Die Umkehr der Wanderungsrichtung war ungefähr zur Wintersonnenwende und zur Frühlings Tag- und Nachtgleiche festzustellen. Die ungefähr N-S verlaufende Linie braucht von März bis Dezember um den westlichsten Punkt zu erreichen und wandert dann von Dezember bis März wieder zu ihrer Ausgangsstellung zurück. Die Scheibe des Kreises verweilt dagegen immer am selben Ort. Die Himmelsrichtungen habe ich nach dem Kompass angegeben. Ich vermute, dass die Linien sich nach der Polarität der Erde ausrichten.